No Go: Mützen, die einfach nicht passen wollen

Der Beschenkte braucht nicht mal einen Quadratschädel, um ihn wie Frankenstein höchstpersönlich aussehen zu lassen. Denn eine schlecht sitzende Mütze kann einem auch ein dümmliches Aussehen bereiten. Ein Erfahrungsbericht.

An Weihnachten ist es immer soweit: Zuerst packe ich den Schal aus, meistens kann ich ihn auch wirklich gut gebrauchen. Dann mobilisiere ich alle Gesichtsmuskeln, um einen maximal überraschten Gesichtsausdruck für das nächste Geschenk vorzutäuschen: Es folgt eine Mütze, die meinem Kopf ganz und gar nicht schmeichelt.
Da ich vor Freude strahle, werde ich dazu aufgefordert, sie anzuprobieren. Die gesamte Familie wird gespannt Zeuge, wie ich die topfähnliche Mütze aus schwarzem Fell aufsetze und mich in Frankensteins Braut verwandle. Nach einem obligatorischen “Wow-oh-toll” packe ich die Mütze zu all den anderen Mützen, die mir zu Weihnachten geschenkt werden.

Letztes Jahr erhielt ich - wer hätte es gedacht - wieder eine ausgefallene Mütze. Diesmal in Eierschalenform, so wie sie Calimero trägt. Eine originelle Geschenkidee ist meiner Meinung nach etwas Anderes.

Tipp: Kopf- und Gesichtsformen sind sehr unterschiedlich. Solange du nicht deinen Zwilling beschenkst, keine Mütze schenken, wenn du nicht weißt, wie diese auf dem Kopf des Beschenkten aussieht. Denn unbrauchbare Mützen wünscht man sich weder als Geburtstagsgeschenk noch als Weihnachtsgeschenk.

Von Verónica C. Apolinário


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich schmeiß mich weg :)

Geschenkfinder hat gesagt…

Unsere Autorin hatte auch sehr viel Spaß beim Schreiben ;-)

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